Doppelwettkampf Rumburger Lilie

21. April 2024

Schon im vergangenen Jahr wurde der Oberlausitzer-OL als Gemeinschaftsveranstaltung der Wehrsdorfer (Deutschland) und Rumburger Orientierungssportler (Tschechien) ausgetragen. In diesem Jahr galt es nordwestlich der tschechischen Stadt mit den Lilien im Wappen gleich zwei Läufe über die sogenannte Mitteldistanz mit einer Laufzeit von etwas mehr als 30 Minuten anzugehen.

Entspanntes Begängnis im Wettkampfzentrum.
Entspanntes Begängnis im Wettkampfzentrum.

Neben dem Kompass-OL sind das Vergrößern, Verlängern und Vereinfachen wohl die Basisfähigkeiten, welche jeder Orientierungsläufer verinnerlicht haben sollte. In einem sehr diffusen und fordernden Waldgebiet mit wenigen Höhenmetern und verschwimmenden Vegetationsgrenzen war dies der Schlüssel zum Erfolg, so dass auf der ersten Etappe ein souveräner Sonnenländer Tagessieg im höheren Altersklassenbereich zu vermelden war.

Im Nachwuchsbereich gab es aus der Sonnenländer-Trainingsgruppe krankheitsbedingt kurzfristige Absagen. Darunter war leider auch Ronja. Ihr möchten wir an dieser Stelle aber noch nachträglich zum Gesamtsieg beim internationalen Mehrtagelauf „Prager Ostern“ in der Klasse D10C gratulieren.

Ausschnitt Fähnchenbahn
Ausschnitt Fähnchenbahn zur ersten Etappe.

Einen gemeinsamen Start für den SV CH Sonnenland auf der Fähnchenbahn gab es trotzdem. Im Ziel galt es dann auszuwerten, an welcher Stelle den Markierungen gefolgt wurde und wo eigene Wege probiert wurden – es geht schrittweise in die Selbstständigkeit.

Die letzten Meter bis zum Ziel.
Die letzten Meter bis zum Ziel.

Am Start standen zur ersten Etappe des Wettkampfes etwas mehr als 600 Teilnehmende, wobei ein Großteil davon aus Tschechien kam, darunter sehr viele Kinder und Jugendliche. Die Fähnchenbahn war im ersten Lauf mit 33 Startenden sehr gut belegt – analog zu den weiteren offenen Bahnen und Einsteigerbahnen. 

Die Eckpunkte zum Doppelwettkampf klangen wenige Tage davor nicht ganz so berauschend. Die intensiven Regenfälle der vergangenen Zeit setzten das Waldgebiet gehörig unter Wasser. Trotz Sonnenschein waren die Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt. Trotzdem gab es natürlich die übliche umfassende tschechische Versorgung sowie das gewohnt breit gefächerte Angebot. Da die tiefen Temperaturen auch eher etwas für Hartgesottene und weniger für kleinere Kinder waren, hatten wir uns schweren Herzens entschieden schon in der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf abzureisen – die Anreise zu unseren tschechischen Nachbarn erfolgte schon am Freitag.

Kommenden Mittwoch geht es weiter mit dem Vereinstraining und alternativ der Dresdner Sprint-OL-Serie.


Elitetipp zur Technik        Ergebnis 1.Etappe Rumburger Lilie        Gesamtergebnis Prager Ostern