13. Juli 2025
Bei der Planung des Urlaubs in den Sommerferien steht man als Orientierungssportler stets vor der Qual der Wahl: In welche der 78 Mitgliedsnationen im Verband soll es dieses Mal zu einem internationalen Mehrtagelauf gehen? Während die deutsche, die tschechische und weitere Versionen anderer Länder demnächst noch anstehen, so konnte man in Italien und Österreich schon den SV CH Sonnenland in der Teilnehmerliste vernehmen.
Bei den Austrian Orienteering Days 2025 bestand Anfang Juli die Möglichkeit bei insgesamt 8 Orientierungsläufen in Graz, dem Burgenland und der Steiermark zu starten. Highlights bei den Sprintläufen, welche gleichfalls als Läufe zur City Race Euro Tour gewertet wurden, war die Postensuche im und auf dem Schloßberg mit den Aussichten oberhalb von Graz.
Die Waldetappen können als typisch mitteleuropäisch mit offenen und weniger offenen Waldgebieten, Steinen und auch zahlreichen Höhenmetern beschrieben werden.
Fred lief in seiner Altersklasse auf den zweiten Rang und konnte sich über mehrere Präsente aus Österreich freuen.
Ganz anders war der parallel ausgetragene Mehrtage-OL in Italien, welcher in diesem Jahr rund um Madonna di Campiglio stattfand. Um die 2000 Teilnehmer aus 30 Ländern reisten in die Region Trentino-Südtirol, darunter zahlreiche ehemalige Nationalläufer, welche gemeinsam mit dem Nachwuchs ein paar schöne Tage in Italien verbrachten.
Während die erste Etappe getrost als skandinavisches Gelände (Wald mit vielen Sümpfen) am Hang definiert werden konnte, so ging es auf den Etappen 2-4 bis an bzw. auch über die Baumgrenze.
Grandiose Aussichten wechselten bei der Anreise mit der Seilbahn und beim Lauf mit der ein oder anderen Situation, wo man als „Flachlandtiroler“ dann kurz zum Luftholen stehenbleiben musste oder sich recht ungelenk im Gelände bewegte.
Umrahmt wurden die "Waldetappen" von einem Sprint-OL-Auftakt als Prolog in Madonna di Campiglio sowie einem abschließenden Sprint-OL in Pinzolo.
Weitere Entdeckungstouren und der Austausch mit Einheimischen und Gleichgesinnten aus der gesamten Welt rundeten zwei ganz unterschiedliche Veranstaltungen ab. Die Verköstigung örtlicher Spezialitäten und die ein oder andere Geografie- und Geschichtseinheit durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen.
